
Die SPNV Klimabilanz NRW auf einem Blick
Daten zeigen Emissions-Einspar-Potenzial auf der Schiene
Mit der Erstellung der Klimabilanz liegen zum ersten Mal konkrete Zahlen aus 2023 vor, wie viel CO2-Emissionen durch den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Nordrhein-Westfalen (NRW) ausgestoßen werden.

Die Bahnbranche in NRW übernimmt Verantwortung für eine klimafreundliche Mobilität
Voller Fokus auf das Klima
Das SPNV Klimaboard NRW ist ein Informationsangebot der Initiative Fokus Bahn NRW. Denn die Bahnbranche in Nordrhein-Westfalen will die Menschen auf dem Weg zur Mobilitätswende mitnehmen: mit mehr Transparenz, mehr Partizipation und einem nachhaltigen Angebot im Nahverkehr auf der Schiene.

Im SPNV liegt immenses CO2-Einsparpotenzial
Wissenschaftliche Prognose bietet wertvolle Einblicke
Das ist der CO2-Abdruck der SPNV-Fahrgäste in NRW
So umweltfreundlich ist die Bahn im Vergleich zum Auto- oder Flugverkehr
Die Klimabilanz zeigt: Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in NRW ist klimafreundlich, vor allem im Bereich der elektrisch betriebenen Fahrzeuge. Doch es gibt noch mehr Potenzial.

Die Klimabilanz für den SPNV in NRW 2023
401.828 Tonnen CO2 verursachen die Nahverkehrsbahnen und der Schienenersatzverkehr in NRW
Die Ausgangslage ist einfach: Für die Verkehrswende in NRW ist SPNV unabdingbar. Doch genaue Zahlen darüber, wie viel CO2 der SPNV ausstößt, gab es bisher noch nicht. Die SPNV-Klimabilanz NRW ändert das.

Das muss sich beim SPNV für den Klimaschutz ändern
Handlungsempfehlungen
Um das ambitionierte Ziel der Treibhausgasneutralität in NRW bis 2045 zu erreichen, stehen NRW große Herausforderungen bevor. Das WI hat wesentliche Handlungsempfehlungen zur weiteren Optimierung des Klimaschutzbeitrags durch den SPNV zusammengestellt.

Was der SPNV zukünftig zum Klimaschutz beitragen kann
Der Pfad zum klimaneutralen Verkehr
Nordrhein-Westfalen will bis 2045 klimaneutral zu sein. Bis 2040 sollen die CO2-Emissionen in NRW gegenüber 1990 insgesamt um 88 Prozent sinken. Kann das gelingen?

Umweltschutz mit dem Deutschlandticket
Untersuchung berechnet 6,7 Millionen Tonnen CO2-Einsparungen im ersten Jahr
Wie wirkt sich das Deutschlandticket auf die Umwelt aus? Spannende Antworten liefert eine Studie des Energiewendeprojekts Ariadne. Sie zeigt: Von dem beliebten Flatrate-Fahrschein profitieren nicht nur Millionen Pendler in NRW – sondern auch die Umwelt.
Bahnstrom und Bahnstromnetz
Wie hoch ist der Anteil an Ökostrom im Bahnstrommix - und wie kommt er zum Zug?
Züge und Bahnen fahren mit eigens für sie produzierter Energie. Über das Bahnstromnetz werden sie mit Fahrstrom mit einer Frequenz von 16,7 Hertz versorgt. Erzeugt wird dieser Strom von der DB selbst bzw. in Kraftwerken mit speziellen Bahnstromgeneratoren. Dabei werden fast 70 Prozent durch erneuerbare Energien abgedeckt - bis 2038 sollen es 100 Prozent sein.

Lärmschutz im SPNV
Aktive und passive Schallschutzmaßnahmen tragen zum Klimaschutz bei
Wenn der Regionalexpress von Euskirchen nach Köln am Bahnhof Weilerswist ankommt, ist er fast nicht zu hören. Das liegt daran, dass der Dieselzug schon seit längerer Zeit nur ausrollt. Aufgrund der Schubabschaltung verbraucht er dabei keinen Tropfen Diesel. Auf diese Weise spart er nicht nur CO2-Emissionen, sondern schützt auch die Menschen, die an der Bahnstrecke wohnen. Klima- und Lärmschutz gehen hier gleich zweifach Hand in Hand, denn: Die Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene gelingt nur dann, wenn sie die Anwohnenden möglichst wenig belastet.
Extreme Wetterereignisse
Einflüsse auf die Schieneninfrastruktur

Training zum energiebewussten Fahren
Fahrstrategien zum CO2 sparen
Mit einer energiebewussten Fahrweise kann man rund 10 Prozent Energie einsparen. Schulungen zu energiebewussten Fahrstrategien sollen Triebfahrzeugführern und Triebfahrzeugführerinnen helfen, CO2-Emissionen aktiv zu senken.
Bremsenergierückspeisung im SPNV
Erhebliches CO2-Einsparpotenzial
Wenn ein Zug bremst, wird jede Menge Energie freigesetzt. Bei der Regionalbahn 48 zwischen Wuppertal und Bonn wird diese Bremsenergie teilweise zurückgewonnen - mit der sogenannten Bremsenergierückspeisung.

SPNV und Klimaschutz? Das denken die Fahrgäste
rheingold-Studie
Wenn der Klimawandel gestoppt werden soll, müssen mehr Menschen auf den SPNV umsteigen. Doch für wie „grün“ befinden die Fahrgäste die Schiene in NRW? Eine Studie des rheingold Institut liefert spannende Antworten.

CO2-Rechner CoKo hilft Kommunen bei der Verkehrswende
CoKo-Rechner
Ein Parkleitsystem oder Tempolimits, Schnellbusse oder mehr Sharing-Angeboten – oder alles zusammen? NRW-Kommunen können nicht alle Maßnahmen zum Klimaschutz gleichzeitig umsetzen. Damit sie wissen, was für sie am kosteneffizientesten CO2 einspart, für sie ist, gibt es das Onlinetool CoKo.

„Wir können zeigen, wie Entscheidungen beeinflusst werden“
Klima-Experiment der TU Dortmund
Verkehrspolitische Maßnahmen sind oftmals ein Tanz auf der Rasierklinge. Was kann gemacht, was muss angesichts des Klimawandels vielleicht sogar gemacht werden – und wie reagieren die Menschen darauf? Um das herauszufinden, haben Forschende der TU Dortmund das Klima-Experiment gestartet.
Leistungsplus auf fitgemachten Strecken
Streckenreaktivierung
Mehr Anbindungen an die Schiene, kürzere Wege zu den Stationen und ein Leistungsplus von 1.275.000 Zugkilometern Elektromobilität: Darauf zielen die fünf Streckenreaktivierungen, die im SPNV in Nordrhein-Westfalen bis 2027 am Start sind. Auf den wiederbelebten Schienenwegen wird lokal emissionsfreie Mobilität für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen möglich.
CO2-Ausstoß im Verkehr: Kein Problem auf der Schiene
CO2-Emissionen
Wie klimafreundlich sind unsere Züge?
Fahrzeugtypen im NRW-SPNV
Der Nahverkehr auf der Schiene wird immer klimafreundlicher: 70 Prozent der Verkehrsleistung werden im SPNV NRW heute schon elektrisch und emissionsarm erbracht.